Welche Vorteile hat ein Hochbeet?

Hochbeete kommen immer mehr zum Vorschein. Interessanterweise sind Hochbeete besonders bei jungen Leuten sehr beliebt. Warum ist das so? Schauen wir uns die Vorteile von Hochbeeten an und warum Hochbeete praktisch sind.

Vorteile: Warum ein Hochbeet?

  • Angenehmes Arbeiten im Stehen (Körperhaltung)
  • Kaum Schnecken
  • Bessere Sonneneinstrahlung, besseres Wachstum
  • Bessere Qualität der Erde

Jeder, der im Garten arbeitet wird es kennen: Das Arbeiten auf den Knien ist nicht immer angenehm. Besonders auf Dauer stört es. Hochbeete haben hier einen großen Vorteil. Das Bepflanzen und Pflegen passiert bei einem Hochbeet im Stehen. Das führt nicht nur zu weniger Schmerzen bei der Arbeit, sondern tut einer Körperhaltung auf Dauer gut. Hochbeete erlauben somit auch ein längeres Arbeiten ohne schmerzen. Besonders für ältere Leute, welche eventuell körperliche Beschwerden haben, ist somit ein Hochbeet von großem Vorteil.

Der zweite Punkt sind Schnecken. Speziell bei angepflanztem Salat erfreuen sich auch die Schnecken gerne an deinem Gemüsebeet. Dich und deine Ernte wird das sicherlich nicht freuen. Auch hier hilft ein Hochbeet. Denn nur wenige Schnecken finden den Weg in ein Hochbeet. Es gibt auch ein paar Mittel und Wege die Schnecken komplett aus deinem Hochbeet fernzuhalten. Dazu gehören zum Beispiel Schneckensperren, welche am Hochbeeten angebracht werden können. Auch kannst du durch das Material bei deinem Hochbeet gegen Schneckenbefall arbeiten. Besonders raues Holz können Schnecken nämlich nicht überwinden.

Der nächste Vorteil: Die Höhe selbst bei deinem Hochbeet. Durch die Höhe bekommen Hochbeete deutlich mehr Sonne ab, als ein Beet am Boden. Als Gartenfreund wirst du wissen: Dein Gemüsebeet braucht viel Sonne um reichlich Ertrag bei der Ernte zu bringen. Durch die höhere Sonneinstrahlung bei einem Hochbeet, steigt auch die Wärme der Erde. Auch dieser Faktor wirkt sich positiv auf den Wachstum deiner Gemüsepflanzen im Hochbeet aus.

Die Qualität der Erde selbst kannst du in einem Hochbeet deutlich besser kontrollieren, als in einem Beet in auf der Erde. Ausgelaugte Erde ist besonders bei einem Gemüsebeet schlecht. Bekommen deine Pflanzen im Beet nicht genügend Nährstoffe, wirkt sich das negativ auf den Wachstum aus. In einem Hochbeet sollte nicht nur mit Blumenerde gearbeitet werden. Ein Hochbeet wird viel mehr wie ein Kompost bewirtschaftet. Somit besteht die Erde in einem Hochbeet aus einer Mischung von Gartenerde und Kompost. Es ist durchaus gut Küchenabfälle direkt in das Hochbeet zu werfen. Das bringt immer wieder neue Nährstoffe für dein Gemüse im Hochbeet. Vorteil bei dem Hochbeet ist, dass keine andere Pflanzen die Nährstoffe rausziehen und du die Erde besser kontrollieren kannst.

Nachteile: Was spricht gegen ein Hochbeet?

Die Nachteile bei einem Hochbeet sind tatsächlich deutlich geringer als die Vorteile, welche ein Hochbeet mit sich bringt. Schauen wir uns dennoch die Nachteile eines Hochbeets kurz an.

  • Mehr Bewässerung notwendig
  • Anschaffung kostet Zeit oder Geld

Da ein Hochbeet höher liegt und damit mehr Sonne abbekommt, trocknet die Erde in einem Hochbeet schneller aus, als in einem Beet auf der Erde. Aus dem Grund ist ein häufigeres Bewässern der Pflanzen im Hochbeet notwendig. Besonders im Sommer steigt der Wasserbedarf bei einem Hochbeet enorm.

Lucas sagt:
„Ein automatisches Bewässerungssystem für dein Hochbeet kann den Aufwand enorm mindern. So bekommen deine Pflanzen auch Wasser, wenn du nicht zuhause bist.“

Ein weiterer Nachteil bei Hochbeeten ist, dass die Anschaffung mit Kosten oder Zeitaufwand verbunden ist. Wenn du handwerklich ungeschickt bist oder keine Zeit für den Eigenbau eines Hochbeets hast, kannst du dir auch ein fertiges Hochbeet kaufen. Es gibt sogar schon Einsteigermodelle für um die 30 Euro. Besonders bei kleinen Hochbeeten sind die Materialkosten und der Zeitaufwand deutlich höher.

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