Wie oft sollte der Mähroboter den Rasen mähen?

Wenn du dir gerade einen Mähroboter gekauft hast oder die Anschaffung in Erwägung ziehst, ist eine der wichtigsten Fragen, die dir sicher im Kopf herumgeht: Wie oft sollt der Rasenroboter dann eigentlich die Rasenfläche mähen? Die Antwort darauf ist tatsächlich erstmal recht einfach: Im Idealfall mäht der Rasenmähroboter die Wiese täglich. Bei täglichem Mähen entsteht das beste Rasenbild, wie die deutsche Rasengesellschaft bestätigt. Das Schnittergebnis wird unkrautfrei, saftig und von sattem Grün.

Aber natürlich gibt es keine Regel ohne Ausnahme. Teilweise ist es nämlich auch sinnvoll, den Rasen vom Mähroboter nur alle zwei Tage mähen zu lassen. Insbesondere die Jahreszeit und die Witterung spielen eine Rolle für die Mähhäufigkeit. Zudem ist es auch interessant, wie lange der Mähroboter mähen muss, was vom Verhältnis der Flächenleistung des Rasenroboters zur Größe der Rasenfläche abhängt.

Du siehst: Ganz so einfach ist die Frage, wie oft der Mähroboter den Rasen kürzen sollte, eben doch nicht zu beantworten. Deshalb erläutere ich dir hier die wichtigsten Hintergründe zum Thema und verrate dir, wodurch die ideale Mähhäufigkeit beim Rasenmähroboter beeinflusst wird.

Warum sollten Mähroboter häufiger mähen als normale Rasenmäher?

Wie schon erwähnt, ist es ideal, wenn dein Rasenmähroboter seine Arbeit wirklich jeden Tag verrichtet. Doch warum ist das so? Mit dem normalen Rasenmäher jagst du ja auch nicht täglich über den Rasen und nicht einmal der Sichelmäher kommt jeden Tag zum Einsatz. Weshalb also muss nun ausgerechnet der Rasenmähroboter täglich die Grashalme schneiden?

Das liegt an der speziellen Funktionsweise eines Mähroboters. Er hat keinen Auffangkorb, sondern lässt den Rasenschnitt auf der Grasfläche liegen. Die Messerklingen schneiden nur eine kleine Spitze der Grashalme ab. Diese fallen dann auf den Rasen. Dort verwittert die sogenannte Mahd, was gleichzeitig als natürlicher Dünger dient. Durch das Verrotten des Rasenschnitts erhält der Rasen also wertvolle Nährstoffe. Diese gesamte Prozedur bezeichnet man als Mulchen.

Das Rasenmulchen klappt aber nur, wenn die abgeschnittenen Grashalme eben sehr kurz bleiben. Je länger der Rasenschnitt ist, desto schlechter verwittert er. Dadurch bekommt das Erdreich zu wenig Sauerstoff und eine Verfilzung deines Rasens droht. Das kannst du verhindern, wenn dein Rasenmähroboter sehr häufig mäht. Ohnehin sollte der Mähroboter beim Rasenschnitt das Gras um maximal ein Drittel kürzen.

Täglich, alle zwei Tage oder alle drei Tage: Wie häufig sollte der Rasenmähroboter den Rasen schneiden?

Wie oft der Rasenroboter den Rasen schneiden sollte, ist natürlich nirgends genau definiert. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln, sondern nur Empfehlungen, die sich auch je nach Rasentyp unterscheiden. Es spielt also eine Rolle, ob du einen Gebrauchsrasen oder Zierrasen anstrebst. Als ich mir den ersten Rasenmähroboter gekauft habe, wollte ich natürlich auch eine Antwort auf die Frage und habe viel recherchiert. Die Meinungen gehen wie immer recht auseinander. Manche Gartenexperten empfehlen das tägliche Mähen, andere behaupten, ein zu häufiges Mähen würde dem Rasen sogar schaden.

Wie oft der Rasenroboter den Rasen schneiden sollte, ist natürlich nirgends genau definiert. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln, sondern nur Empfehlungen, die sich auch je nach Rasentyp unterscheiden. Es spielt also eine Rolle, ob du einen Gebrauchsrasen oder Zierrasen anstrebst. Als ich mir den ersten Rasenmähroboter gekauft habe, wollte ich natürlich auch eine Antwort auf die Frage und habe viel recherchiert. Die Meinungen gehen wie immer recht auseinander. Manche Gartenexperten empfehlen das tägliche Mähen, andere behaupten, ein zu häufiges Mähen würde dem Rasen sogar schaden.

Die Deutsche Rasengesellschaft hat sich mit der Frage, wie oft der Rasen nun gemäht werden sollte, ebenfalls auseinandergesetzt. Sie verglich verschiedene Mähvarianten und -häufigkeiten und kam zu dem Schluss, dass die Rasenqualität tatsächlich bei den Rasenmährobotern am besten ist, die täglich oder wenigstens jeden zweiten Tag den Rasen mähten. Bei täglichem Mähen war der Rasen sogar noch einmal minimal besser im Vergleich zum Schneiden aller zwei Tagen. Mit einem Mähplan, der ein tägliches Mähen vorsieht, bist du daher in aller Regel auf der sicheren Seite.

Welchen Einfluss haben Jahreszeit und Wetter auf die Mähhäufigkeit?

Bei der Häufigkeit des Rasenmähens solltest du aber auch die Jahreszeit und das vorherrschende Wetter berücksichtigen. Im Frühling beginnen die Rasenpflanzen nach der Winterruhe wieder mit dem Wachstum. Sie wachsen überdurchschnittlich schnell, was dem meist feuchtwarmen Wetter zu verdanken ist. Um eine möglichst niedrige Schnitthöhe zu erzielen, bleibt deinem Roboter das tägliche Mähen im Frühjahr daher nicht erspart.

Im Sommer solltest du die Witterung im Blick behalten. Ist das Wetter trocken, wächst dein Zierrasen nun langsamer als zuvor. In anhaltenden Hitzeperioden solltest du die Häufigkeit des Mähens reduzieren. Etwas längere Grashalme beschatten den Boden und verhindern, dass er noch weiter austrocknen kann. Oft genügt es bei dauerhafter Hitze und Trockenheit, den Roboter an jedem zweiten oder dritten Tag einzusetzen. Regnet es hingegen häufiger, ist es kein Problem, den täglichen Rhythmus beizubehalten. Bei Regen sollte aber möglichst nicht gemäht werden. Geräte mit Regensensor stellen ihre Arbeit dann auch ein und fahren zu ihrer Ladestation zurück.

Olaf sagt:
Wenn der Winter sich nähert, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, die Mähhäufigkeit deutlich zu reduzieren. Je nach Witterung lass ich den Roboter dann wirklich nur noch ein- oder zweimal pro Woche mähen. Die Graspflanzen sammeln dann zwischen den Rasenschnitten mehr Energie und werden schön robust. So kommt dein Rasen gut durch den Winter.

Im Winter stellen die Rasenpflanzen das Wachstum ein. In dieser Zeit musst du also gar nicht mähen und solltest deinen Rasenmähroboter am besten auch nach drinnen holen, damit er gut und sicher überwintern kann.

Was musst du bei der Dauer des Rasenmähens beachten?

Im Gegensatz zum Mähen mit dem normalen Rasenmäher kommt es beim Einsatz eines Mähroboters verstärkt auch auf die Mähdauer an. Sie entscheidet nämlich, ob der Roboter überhaupt jeden Grashalm auf der Rasenfläche erwischt und kürzt. Ist die Mähzeit zu kurz, bleiben bestimmte Stellen des Rasens ungemäht und wachsen irgendwann sehr lang. Dann wird der Mähroboter sie überhaupt nicht mehr kürzen können.

Die Frage, wie lange der Mähroboter mähen soll, hängt von seiner Flächenleistung beziehungsweise Flächenkapazität ab. Diese Angabe findest du immer in der Produktbeschreibung des Rasenroboters. Sie gibt an, wie viele Quadratmeter der Mähroboter bei idealen Bedingungen bewältigt. In der Praxis ist die Flächenleistung aber meist etwas geringer, weil die Voraussetzungen eben nicht ideal sind:

  • die Grasnarbe ist nicht komplett eben, sondern es gibt zahlreiche Unebenheiten
  • es regnet ab und an
  • der Rasen ist nicht genau quadratisch mit einigen verwinkelten Stellen
  • es befinden sich einige Hindernisse im Garten

Grundsätzlich sollte die Flächenleistung daher höher sein als deine Rasenfläche tatsächlich groß ist. Dann schafft der Mähroboter es in der Regel auch, den gesamten Garten zu mähen.

Kannst du den Rasen auch nachts mähen lassen?

Die Frage, wann der Rasenmähroboter am besten Tag für Tag mäht, ist nicht so einfach zu beantworten. Am besten solltest du zu dieser Zeit nämlich selbst gerade nicht im Garten unterwegs sein. Da liegt die Idee nahe, die Mähzeit auf die Nacht zu legen.

Das geht prinzipiell: Die meisten Mähroboter wie etwa die Gardena Sileno Modelle zeichnen sich durch eine niedrige Lautstärke aus. Sie mähen den Rasen so leise, dass sie eigentlich auch nachts mähen könnten. Licht benötigen sie zur Orientierung nicht, denn Hindernisse erkennen sie mit dem im Garten verlegten Begrenzungskabel und die meisten Geräte fahren ohnehin nach dem Zufallsprinzip.

Dennoch solltest du deine Rasenpflege nicht auf die Nacht- und Dämmerungszeit legen. Denn: Zu dieser Zeit sind im Garten viele kleine Säugetiere wie Igel, Mäuse oder Maulwürfe unterwegs. Sie hören den Mähroboter oft zu spät und verenden bei einer Kollision mit dem Gerät. Programmiere den Mähroboter daher besser so, dass er seine Arbeit tagsüber erledigt – etwa dann, wenn du gerade auf Arbeit bist.

Fazit: Der tägliche Rasenschnitt ist zu empfehlen

Für die meisten Rasensorten gilt die Faustregel, dass der Rasen täglich oder alle zwei Tage vom Mähroboter um wenige Zentimeter gekürzt werden sollte. Dies ist auch die Empfehlung der Deutschen Rasengesellschaft: Laut ihrem Test ist das Rasenbild bei täglichem Mähen am besten.

Tatsächlich ist es ja auch kein Problem, tägliche Mähintervalle zu realisieren. Die Mähroboter arbeiten ohne dein Zutun vollkommen automatisch. Wenn der Akku leer ist, kehrt der Roboter zur Ladestation zurück, um ihn aufzuladen. Nach der Ladezeit mäht er dann dort weiter, wo er zuvor aufgehört hat. Eigentlich war es nie einfacher als mit einem Rasenmähroboter, eine grüne, satte und saftige Rasenfläche durch das tägliche Mähen zu erzielen.

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