Rasenroboter sind eine tolle Arbeitserleichterung – wenn sie erstmal installiert sind. Manche Gartenbesitzer zögern mit dem Kauf, weil sie Angst vor dem Aufwand haben, der mit der Installation und Einrichtung einhergeht. Ich habe schon unterschiedliche Mähroboter angeschaut, ausprobiert und getestet. Demnach konnte ich bereits einige Erfahrungen mit der Installation von Rasenmährobotern sammeln und habe eine gute Vorstellung davon, wie groß der Aufwand dabei ist.
Wie aufwendig ist es also, einen Mähroboter im Garten einzurichten? Das hängt vor allem von der Größe und dem Aufbau der Rasenfläche ab. Für einen kleinen, ebenen und nicht verwinkelten Garten lässt sich der Roboter schon in ein paar Stunden installieren. Hast du hingegen mehrere große und voneinander entfernte Rasenflächen sowie viele Hindernisse, Engstellen und Passagen, gestaltet sich die Einrichtung deutlich langwieriger und aufwendiger. Dann kann die Installation auch mal mehrere Tage in Anspruch nehmen.
In diesem Artikel gebe ich dir einen Einblick darüber, was bei der Einrichtung deines Rasenmähroboters alles auf dich zukommt, welche Tätigkeiten damit verbunden sind und wie lange die einzelnen Installationsschritte ungefähr dauern. Außerdem haben Lucas und ich wie immer ein paar Tipps für dich mitgebracht, um dir die Installation zu erleichtern, sodass du Zeit und Mühen sparen kannst.
Mähroboter installieren – was muss alles gemacht werden?
Egal, ob du dich für einen Husqvarna Automower, Worx Landroid oder Robomow entscheidest: Für die meisten Mähroboter muss vorab eine Installation erfolgen. Eine Ausnahme bilden hier nur die Rasenroboter ohne Begrenzungskabel, die jedoch eher selten sind, weswegen ich diese hier nicht weiter behandeln möchte. Für die erfolgreiche Installation eines Mähroboters solltest du also folgende Schritte einplanen:
- Planung der Installation – gegebenenfalls mit Skizze bei einem komplexen Gelände
- Platzierung der Ladestation
- Verlegung des Begrenzungskabels
- optional: Verlegung des Suchkabels (je nach Hersteller auch als Führungskabel oder Leitkabel bezeichnet)
- Anschließen der Ladestation
- Einrichtung und Programmierung des Rasenroboters
- Durchführung von Testläufen
- optional: unterirdische Verlegung des Begrenzungskabels
Bevor du überhaupt loslegen kannst, ist es möglicherweise auch erforderlich, Anpassungen im Garten vorzunehmen. Manchmal ist der Garten schon optimal für einen Rasenroboter, häufig sind aber Umbauarbeiten erforderlich. Diese variieren stark: Mitunter müssen nur ein paar Löcher begradigt werden. Teilweise ist es aber auch notwendig, Hänge zu sichern, Spalten und Schlitze zu schließen, Barrieren um den Pool oder den Teich zu bauen oder noch Rasenkantensteine zu verlegen. Diese Vorarbeiten können den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Mähroboter-Einrichtung natürlich deutlich erhöhen.
Vorbereitung für die Mähroboter-Installation: noch einmal Rasen mähen
Ich empfehle gerne, vor dem ersten Mähroboter-Einsatz noch einmal mit dem normalen Rasenmäher das Gras zu kürzen – gerade, wenn das Gras schon etwas länger ist. Mähroboter kürzen nur die Grasspitzen und lassen den Abschnitt zum Mulchen auf der Wiese liegen. Ist das Gras zu lang, klappt das nicht und es kann im Rasen zu Sauerstoffmangel kommen, denn das zu lange Schnittgut verrottet nur schwer.
Nimm also am besten noch mal den Rasenmäher und kürze das Gras auf eine Schnitthöhe von etwa vier Zentimetern. Dann hat der Rasenroboter auch keine Probleme, beim ersten Testdurchlauf das Gras zu schneiden.
Mähroboter Ladestation platzieren – worauf achten?
Ist das Gras geschnitten, gilt es, einen schönen Platz für die Ladestation zu finden – und das ist gar nicht so einfach, wie es klingt. Wie du die perfekte Position für die Ladestation findest, habe ich schon ausführlich in diesem Artikel beschrieben. Zusammengefasst solltest du auf folgende Kriterien achten:
- Standort am Rasenrand mit einem Rasenstreifen von je zwei Metern rechts und links davon – so kann der Mähroboter aus jedem Winkel gut andocken
- Stromanschluss in der Nähe
- ebener Untergrund
- möglichst nicht im direkten Blickfeld
- nicht einsehbar von der Straße (Diebstahlschutz)
- bestenfalls im Schatten – oder beschattet und geschützt durch eine Mähroboter-Garage
Sobald du einen idealen Standort gefunden hast, stellst du die Ladestation provisorisch auf – danach geht es weiter mit der Einrichtung des Mähroboters.
Begrenzungskabel verlegen – wie geht das am besten?
Der sicher schwierigste und aufwendigste Schritt bei der Mähroboter-Installation besteht im Verlegen der Begrenzungskabel. Hierbei handelt es sich um ein dünnes Schwachstromkabel, das dem Mähroboter als Induktionsschleife zeigt, wo seine Grenzen sind. Du musst das Kabel so verlegen, dass es die Rasenfläche komplett umschließt.
Begrenzungskabel verlegen – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wie genau wird also nun das Begrenzungskabel für den Mähroboter verlegt? Lucas und ich empfehlen folgende Vorgehensweise:
- Beginne auf einer Seite der Ladestation.
- Lass etwa zwei Meter Kabel als Reserve liegen, falls du die Position der Ladestation später nochmal etwas verändern musst.
- Arbeite dich Stück für Stück durch den ganzen Garten vor, bis du wieder bei der Ladestation angekommen bist.
- Nun kannst du das Begrenzungskabel befestigen. Nutze dafür Heringe oder die mitgelieferten Befestigungshaken. Diese treibst du mit dem Gummihammer in die Erde, sodass das Kabel ebenerdig auf der Grasnarbe liegt.
In den Rasenecken verlegst du den Begrenzungsdraht am besten in einer kleinen Kurve, damit der Mähroboter nicht immer wenden muss. Er kann der Induktionsschleife dann folgen und den Rand durchgängig mähen. Das spart Zeit und Akku.
Wie viel Abstand muss zum Rasenrand eingehalten werden?
Das hängt von deinem Mähroboter-Modell ab – vor allem davon, wie groß der Abstand zwischen Gehäuserand und Mähwerk ist. Außerdem kommt es darauf an, ob ein Blumenbeet, ein Gartenweg oder eine Mauer an den Rasen anschließt. Meist gehört eine Schablone zum Lieferumfang, mit der du den optimalen Abstand bestimmen kannst.
Hindernisse im Rasen – wie das Begrenzungskabel verlegen?
Hast du Hindernisse wie Blumenbeete, eine Schaukel oder Skulpturen auf der Rasenfläche, kannst du sie mit dem Begrenzungskabel ausschließen. Das ist sinnvoll, denn andernfalls drohen Zusammenstöße, die nicht nur laut sind, sondern auch zu einer erhöhten Abnutzung deines Roboters führen können. Um Hindernisse auszuschließen, gibt es eine spezielle Verlegetechnik:
- Lege das Begrenzungskabel vom Rand aus in einem möglichst rechten Winkel zum Hindernis
- Umschließe es einmal mit dem Begrenzungsdraht
- Lege den Draht auf der anderen Seite parallel und mit möglichst wenig Abstand zum hinführenden Kabel wieder zum Rasenrand zurück
- Das hin- und zurückführende Kabel dürfen sich hierbei nicht kreuzen
Dadurch, dass die Kabel so dicht beieinander liegen, heben sich die Magnetfelder gegenseitig auf. Der Mähroboter ignoriert sie. Für ebenerdige Teiche oder Pools reicht diese Verlegetechnik aber nicht. Zusätzlich ist hier eine Barriere notwendig, die mindestens 15 Zentimeter hoch sein sollte, damit der Roboter keinesfalls ins Wasser fahren kann.
Suchkabel oder Führungskabel – wann ist es notwendig?
Bei manchen Herstellern gehört nicht nur das Begrenzungskabel zum Lieferumfang, sondern zusätzlich noch ein Suchkabel. Es wird je nach Marke auch Führungskabel oder Leitkabel genannt. Dieses Kabel verbindest du an einer Stelle, die von der Ladestation möglichst weit entfernt sein sollte, mit dem äußeren Begrenzungskabel. Danach führst du es auf dem direkten Weg durch den Rasen zurück zur Ladestation. Mit dem Suchkabel findet der Mähroboter seine Ladestation sehr schnell wieder, was letztlich die Flächenleistung erhöht. In folgenden Situationen ist das Führungskabel ebenfalls hilfreich:
- um den Mähroboter durch Engstellen zu leiten
- um Nebenflächen mähen zu lassen, die mit der Hauptfläche verbunden sind
- um Fernstartpunkte für die Multi-Zonen-Funktion zu definieren (mehr Infos im Artikel „Verschiedene Rasenflächen mit dem Mähroboter mähen„)
Wenn das von dir gewählte Robotermodell über ein Führungskabel verfügt, solltest du schon beim Verlegen des Begrenzungskabels daran denken. Dann kannst du dort, wo du das Suchkabel anschließen möchtest, eine Kabelschlaufe legen. Auf diese Weise wird dafür garantiert, dass die Induktionsschleife später lang genug ist und sich gut mit dem Suchkabel verbinden lässt. Für die Verbindung legen die Hersteller in der Regel ein spezielles Verbindungsstück bei. Dort kannst du die drei Kabelenden hineinstecken und mithilfe der Wasserpumpenzange verpressen.
Wie die Ladestation des Mähroboters anschließen?
Hast du alle Kabel im Garten verlegt, ist das Wichtigste geschafft. Jetzt müssen sie nur noch mit der Ladestation verbunden werden. Diese verfügt auf der Rückseite über die dafür benötigten Anschlüsse für beide Enden des Begrenzungskabels und gegebenenfalls für das Führungskabel. Die passenden Stecker gehören in der Regel zum Lieferumfang. Sie besitzen Metallkrallen auf der Innenseite. Mit einer Zange presst du sie auf die Kabel.
Ist das erledigt, schließt du deine Ladestation an die Steckdose an, um die Stromversorgung aufzubauen. Netzkabel und Anschlusskabel der Ladestation sind mit einem kleinen Niederspannungs-Trafo verbunden. Dieser ist bei den meisten Geräten wetterfest und darf im Freien stehen.
Wie wird der Mähroboter in Betrieb genommen?
Die Vorarbeiten sind erledigt und du kannst endlich deinen Mähroboter in Betrieb nehmen. Stell ihn auf die Ladestation und schalte ihn an. Gib den voreingestellten PIN-Code ein und ändere ihn direkt. So wird verhindert, dass die Einstellungen von Unbefugten verändert werden können. Auch der Diebstahlschutz kann nur nach Eingabe des PIN-Codes bearbeitet werden, weshalb du eine sichere Zahlenkombination wählen solltest. In puncto Diebstahlschutz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten je nach Modell und Hersteller. Du kannst oft zwischen mehreren Sicherheitsstufen wählen.
Olaf sagt:
„Aktiviere die Alarmfunktion. Sie ist wirklich wichtig und funktioniert meiner Erfahrung nach zuverlässig. Immer, wenn jemand den Mähroboter hochhebt, muss direkt der PIN-Code eingegeben werden. Andernfalls ist ein langanhaltender und ohrenbetäubender Signalton zu hören. Jeder Dieb wird den Roboter in so einem Fall loslassen und verschwinden.“
Nun nimmst du die Grundeinstellungen vor und gibst gegebenenfalls Datum und Uhrzeit korrekt ein. Je nach Hersteller und Modell sind noch weitere Einstellungen möglich oder notwendig. Bei großen und verwinkelten Rasenflächen etwa empfiehlt es sich, Fernstartpunkte festzulegen. Dann fährt der Mähroboter abwechselnd die verschiedenen Punkte auf dem Suchkabel an und mäht erst ab dort. So werden auch die Bereiche, die weit von der Ladestation weg sind, immer gründlich mit gemäht.
Die optimale Mähzeit einstellen – diese Tipps solltest du beachten
Der nächste und letzte Schritt vor der ersten Probefahrt besteht darin, die optimale Mähzeit einzustellen. Lucas und ich empfehlen den täglichen Einsatz des Mähroboters. Natürlich ist es aber auch okay, dass du ihm beispielsweise sonntags einen Ruhetag gönnst, wenn du selbst viel im Garten bist oder ihn nur alle zwei Tage mähen lässt. Hier kannst du auch mit der Zeit etwas rumexperimentieren und eigene Erfahrungen sammeln.
Auch die Mähdauer kannst du nun einstellen. Wie lang dein Roboter täglich mähen sollte, hängt von seiner Flächenleistung und deiner Rasenfläche ab. Schau mal in die Bedienungsanleitung, wie groß die effektive Flächenleistung pro Stunde bei deinem Gerät ist. Dividiere dann die Rasengröße durch die Stundenleistung des Roboters, um die erforderliche Mähdauer zu erhalten.
Lucas sagt:
„Meine Rasenfläche ist 150 Quadratmeter groß. Ein Mähroboter mit einer Flächenleistung von 70 Quadratmeter pro Stunde schafft diese Fläche theoretisch in etwas mehr als zwei Stunden. Ich gebe aber immer nochmal eine halbe bis eine Stunde dazu, weil mein Garten ein paar Steigungen und hier und da eine verwinkelte Stelle hat.“
Du kannst auch den Mähzeitpunkt für deinen Mähroboter festlegen. Ich lege die Mähzeit immer auf meine Arbeitszeit, wenn der Garten nicht genutzt wird. Nachts oder in der Dämmerung sollte nicht gemäht werden. Mähroboter sind zwar leise, können aber auch zur Gefahr für dämmerungs- und nachtaktive Tiere werden.
Warum sollte der Mähroboter eine Probefahrt machen?
Die erste Probefahrt ist wichtig, damit du siehst, ob das Begrenzungs- und Suchkabel richtig liegen und ob die Ladestation für den Roboter gut erreichbar ist. Danach kannst du gegebenenfalls noch Korrekturen durchführen. Sobald der Akku ausreichend geladen ist, schaltest du am besten den Automatikmodus an. Bleib bei der ersten Probefahrt dabei und beobachte den Verlauf des Mähroboters.
Meist fahren die Mähroboter bei der ersten Runde am Anfang komplett das Begrenzungskabel ab, um die Rasenfläche zu scannen. Danach wird der Rest des Rasens durch die freie Navigation gemäht. Bist du mit Navigation und Mähergebnis zufrieden, kannst du dich zurücklehnen und den Roboter seine Arbeit erledigen lassen. Trotzdem empfehle ich, in den nächsten Tagen immer mal wieder einen Blick auf den arbeitenden Mähroboter zu werfen. Vielleicht musst du die Mähzeit nochmal anpassen oder das Begrenzungskabel etwas anders legen, falls der Roboter einzelne Bereiche nicht so gut mäht.
Ist es besser, das Begrenzungskabel unterirdisch zu verlegen?
Wenn dein Mähroboter ein paar Wochen lang deinen Garten gemäht hat und somit die endgültige Position von Begrenzungs- und Suchkabel feststeht, kannst du diese unterirdisch verlegen. Die unterirdische Kabelverlegung hat ein paar Vorteile: Das Kabel ist nicht mehr sichtbar und die Rasenfläche lässt sich bei Bedarf auch mal vertikutieren, ohne dass du dabei Angst haben musst, die Kabel zu beschädigen.
Ein Spaten, ein Unkrautstecher oder ein Rasenkantenstecher kann dir dabei helfen, das Kabel in der Erde zu versenken. Stich einen schmalen Schlitz in das Erdreich, verlege das Kabel und verschließe den Spalt danach wieder mit Erde. Wie tief das Kabel im Boden liegen darf, hängt vom Mähroboter-Modell ab. Meist sind bis zu 20 Zentimeter kein Problem.
Begrenzungskabel schneller unter der Erde verlegen – wann lohnt sich eine Kabelverlegemaschine?
In einem kleinen Garten ist das unterirdische Verlegen des Begrenzungskabels noch relativ schnell erledigt. Der Aufwand steigt aber, je größer die Rasenfläche und je komplexer ihr Aufbau ist. Deutlich schneller geht es mit einer Kabelverlegemaschine, die aber natürlich entsprechend teuer ist. Ob sich der Kauf für dich lohnt, kannst nur du allein entscheiden. Erfahrungsgemäß kann der Einsatz ab etwa 400 Quadratmetern sinnvoll sein. Mit einer Kabelverlegemaschine funktioniert das unterirdische Verlegen wie folgt:
- Definiere die Verlegetiefe. Diese lässt sich je nach Modell meist in mehreren Stufen zwischen null und fünf Zentimetern festlegen.
- Stelle die Achse auf die gewünschte Breite ein.
- Starte die Verlegemaschine.
- Mit der Maschine kannst du nun einen kleinen Schlitz in den Rasen fräsen. Der Begrenzungsdraht wird dann automatisch über eine Kabelspule in diesem Spalt verlegt.
- Im Anschluss wälzt die Verlegemaschine den Schlitz wieder zu, sodass das Kabel nicht mehr sichtbar ist und komplett unter der Erde verschwindet.
Mit einer Kabelverlegemaschine wird das unterirdische Verlegen also wirklich zum Kinderspiel. Um Geld zu sparen, kannst du auch versuchen, eine Kabelverlegemaschine zu mieten oder gebraucht zu kaufen. Es ist auch möglich, sie einfach wieder zu verkaufen, wenn du das Kabel verlegt hast. Schließich benötigst du sie in der Regel nur einmal.
Mähroboter Installationsservice: Lohnt es sich, den Mähroboter vom Fachmann einrichten zu lassen?
Hast du überhaupt keine Zeit und Lust, dich mit der Installation des Mähroboters zu beschäftigen, kannst du diese Aufgabe auch vom Fachmann erledigen lassen. Einige Fachhändler bieten dafür einen speziellen Mähroboter Installationsservice an, der für gewöhnlich nahezu alle Aufgaben umfasst, die mit der Installation einhergehen:
- Aufstellen und Anschließen der Ladestation
- oberirdische oder unterirdische Verlegung des Begrenzungskabels
- Inbetriebnahme und Programmierung des Mähroboters
- Probefahrten
Nach Abschluss der Arbeiten bekommst du dann auch noch eine Einweisung zu deinem Mähroboter, sodass du ihn in Zukunft problemlos selber nutzen kannst. Aber: Ein solcher Installationsservice kostet natürlich Geld – und zwar nicht gerade wenig. Die Kosten hängen in erster Linie von der Größe deines Gartens und der Art der Verlegung – also ober- oder unterirdisch – ab. Für kleinere Gärten zahlst du je nach Anbieter 300 bis 400 Euro, für Rasenflächen über 800 Quadratmeter können sich die Kosten dann schon auf über 600 Euro belaufen. Eventuell notwendige Vorarbeiten in deinem Garten musst du in den meisten Fällen vorab selbst erledigen.
Fazit: Der Aufwand der Mähroboter-Installation ist hoch – aber nur einmalig
Ja, es dauert je nach Rasengröße, Gartenaufbau und Bodenbeschaffenheit mehrere Stunden bis einige Tage, einen Mähroboter zu installieren. Der hohe Arbeits- und Zeitaufwand für die Planung, Installation und Inbetriebnahme des Mähroboters ist wohl sein größter Nachteil. Dafür leistet der Mähroboter aber auch wirklich wertvolle Dienste bei der Rasenpflege.
Einmal installiert, musst du dich in der Regel um nichts mehr kümmern. Das oft wöchentliche Mähen mit dem Rasenmäher entfällt ebenso wie die Entsorgung des Rasenschnitts. Lediglich das hohe Gras an den Rasenkanten musst du bei den meisten Geräten weiterhin von Hand mähen – am besten mit einem Rasentrimmer. Den Rest übernimmt der Roboter für dich, weshalb sich der einmalige Installationsaufwand auf jeden Fall lohnt. Und wenn du darauf überhaupt keine Lust hast oder dir das technische Geschick für die Einrichtung fehlt, besteht ja immer noch die Möglichkeit, einen Fachbetrieb mit der Installation zu beauftragen.
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