Rasentrimmer: Elektro, Akku oder Benzin – Was ist besser?

Wie viele Gartengeräte gibt es auch den Rasentrimmer mit unterschieden Antriebsmöglichkeiten. Dazu gehören Benzinantrieb, Elektroantrieb per Kabel oder ungebunden per Akku. Schauen wir uns die Vor- und Nachteile der jeweiligen Antriebsmöglichkeiten der Rasentrimmer im Detail an und entscheiden, welche für dich am besten geeignet ist.

Elektro-Rasentrimmer: Vor- und Nachteile

  • Meist mehr Leistung als Akku-Rasentrimmer
  • Treibstoff kann nicht leer gehen
  • Nachteil: Unflexibel und kabelgebunden

Rasentrimmer, welche eklektisch über die Steckdose betrieben werden, haben den Vorteil, dass der Treibstoff nicht ausgehen kann. Anders sieht das bei Benzin oder Akku aus. Das Benzin kann komplett verbraucht werden und der Akku nützt mit leerer Kapazität nicht mehr viel.

Im Vergleich zum Akku-Rasentrimmer hat der Elektro-Rasentrimmer in der Regel etwas mehr Leistung. Das ist meistens im Vergleich von Gartengeräten mit Akku- und Elektroantrieb der Fall. Wobei dieser Faktor und Unterschied auch immer geringer wird.

Doch kommen wir zu dem großen Nachteil: Du bist mit einem Elektro-Rasentrimmer immer an die Steckdose gefesselt. Damit bist du kaum flexibel, was besonders im großen Garten ein Nachteil ist. In einem großen Garten kannst du eventuell noch mit Verlängerungskabeln arbeiten, doch ist das recht nervig und unpraktisch. Wenn du z. B. in einem Schrebergarten oder Grundstück keinen Strom zur Verfügung hast, stehst du mit einem Elektro-Rasentrimmer vor einem Problem.

Akku-Rasentrimmer: Vor- und Nachteile

  • Leichtes Eigengewicht
  • Geringe Lautstärke
  • Flexibel, da kein Kabel

Bei Akku-Rasentrimmern hast du den großen Vorteil, dass du kein Kabel hast und das Gerät damit flexibel einsetzten kannst. Du bist nicht abhängig von der Steckdose. Somit bietet sich ein Akku-Rasentrimmer auch gut für große Gärten oder Grundstücke ohne Stromanschluss an.

Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu einem Benzin-Rasentrimmer liegt in der Lautstärkeentwicklung. Akku-Rasentrimmer sind im deutlich leiser als ein Modell mit Benzinmotor. Deine Nachbarn freuen sich also, wenn du dir einen Akku-Rasentrimmer, statt einem benzinbetriebenen Trimmer zulegst.

Zudem haben Akku-Rasentrimmer in der Regel recht wenig Gewicht. Dadurch brauchst du keinen Tragegurt, wie wir auch selbst feststellen konnten. Besonders beim Rasenkantenschneiden ist das geringe Gewicht auch praktisch.

Ein kleiner Nachteil ist natürlich, dass der Akku leer gehen kann. Hier kannst du jedoch Abhilfe schaffen, indem du mit mehreren Akkus arbeitest. So kannst du einen Akku laden, während du mit dem anderen den Rasen trimmst oder die Rasenkanten bearbeitest. Ist der Akku leer, wechselst du einfach.

Benzin-Rasentrimmer: Vor- und Nachteile

  • Sehr starke Leistung
  • Flexibel, nahezu autark (Benzin kann mitgenommen werden)
  • Im Vergleich schwerer
  • Laute Geräuchentwicklung

Benzin-Rasentrimmer wirken für viele mittlerweile etwas altbacken, sind jedoch die flexibelste Lösung unter den Rasentrimmern. Hier bist du lediglich auf Benzin angewiesen, welches du dafür in Kanistern mitführen kannst. Selbst bei einem Akku bist du ganz streng genommen etwas auf die Steckdose angewiesen – Spätestens, wenn kein Akku mehr Kapazität hat. Somit ist nur der Benzin-Rasentrimmer wirklich autark einsetzbar.

In Blick auf die Leistung schneidet der Rasentrimmer mit Benzinmotor auch am besten ab. Im Vergleich zu elektroantrieb mit Akku oder Kabel gibt es hier deutlich mehr Leistung.

Durch den Benzinmotor sind die Rasentrimmer jedoch deutlich schwerer als die elektrischen Kollegen. Meist brauchst du für die Arbeit mit dem Benzin-Rasentrimmer auch einen Tragegurt. Auch ist der Lautstärkepegel bei einem Benzinmotor deutlich höher.

Fazit: Welcher Antrieb ist beim Rasentrimmer der richtige für dich?

Unserer Meinung nach sine Elektro-Rasentrimmer nicht mehr wirklich relevant, seit es Akku-Rasentrimmer gibt. Der einzige Vorteil von Elektro-Rasentrimmern mag noch im Preis liegen.

Ob Benzin oder Akku hängt etwas von deinem Einsatzgebiet ab. Brauchts du deinen Rasentrimmer um zu hohen Rasen zu mähen oder Rasenkanten zu schneiden, empfehlen wir dir definitiv einen Akku-Rasentrimmer. Das richtige Modell für dich findest du in unserem Test der besten Akku-Rasentrimmer.

Besonders durch das leichte Gewicht eigenen sich Akku-Rasentimmer perfekt für das schneiden von Rasenkanten. Durch die teilweise recht große Schnittbreite kannst du mit einigen Modellen auch durchaus größere Rasenflächen beschneiden.

Ein Benzin-Rasentrimmer ist durch das hohe Gewicht eher weniger gut für das Schneiden der Rasenkanten geeignet. Trimmer mit Benzinantrieb eigenen sich mehr dafür große Rasenflächen mit hohem Gras zu bearbeiten. Je nach Modell eigenen sich die Geräte durch die starke Leistung auch sehr gut um härtete Gräser zu entfernen.

3 Kommentare

    • Pauschal kann ich dem nicht zustimmen. Der Akku muss über Ladezyklen im Winter gepflegt werden, was mich wirklich stört. Aber gute Geräte, wie meine Makita 18V Serie funktionieren in der Praxis hervorragend und ich kann damit ohne Probleme im großen Garten arbeiten.

    • Ich kann dem auch nicht zustimmen. Es kommt natürlich immer etwas auf den Einsatz an. Ich nutze einen Akku-Rasentrimmer für den Kantenschnitt und Stellen, die ich mit dem Spindelmäher nicht erreiche z. B. direkt am Baum. Für den Einsatz reicht sogar die kleinere Worx-Serie 😉

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