Ein Rasenroboter ist die perfekte Lösung für ein sauberes Rasenbild. Die autonomen Geräte sind vor allem ideal für Gärten mit vielen Quadratmetern, bei denen das Mähen von Hand in Arbeit ausartet. Wird der Rasen regelmäßig vom Mähroboter geschnitten, wirkt er besonders ordentlich und gepflegt: Die Grasnarbe zeigt kein Unkraut, das Wachstum wird angeregt, die Rasenqualität verbessert sich – und der Mähroboter mäht dabei auch noch komplett selbstständig und leise. Bequemer kann die Rasenpflege für Gartenbesitzer nicht sein. Allerdings ist der Rasenmähroboter vor allem für kurzen Zierrasen geeignet.
Viele Kaufinteressenten sind unsicher, ob ein solches Gerät auch höheres Gras bewältigen kann. Manch ein Rasen benötigt eine größere Schnitthöhe und mitunter lässt es sich auch nicht vermeiden, dass das Gras etwas höher wird. Tatsächlich haben viele Rasenmähroboter Probleme damit, höheres Gras zu schneiden, weil sie speziell für niedrige Rasenhöhen ausgelegt sind. Aber: Es gibt auch Rasenroboter, welche die Wiese ein bisschen länger lassen. Wichtig ist, ein geeignetes Modell auszuwählen, weil der Mähroboter neben der größeren Schnitthöhe noch weitere Voraussetzungen erfüllen sollte.
Viele Kaufinteressenten sind unsicher, ob ein solches Gerät auch höheres Gras bewältigen kann. Manch ein Rasen benötigt eine größere Schnitthöhe und mitunter lässt es sich auch nicht vermeiden, dass das Gras etwas höher wird. Tatsächlich haben viele Rasenmähroboter Probleme damit, höheres Gras zu schneiden, weil sie speziell für niedrige Rasenhöhen ausgelegt sind. Aber: Es gibt auch Rasenroboter, welche die Wiese ein bisschen länger lassen. Wichtig ist, ein geeignetes Modell auszuwählen, weil der Mähroboter neben der größeren Schnitthöhe noch weitere Voraussetzungen erfüllen sollte.
Hohes Gras: für etliche Mähroboter ein Problem
Normalerweise muss ein Robotermäher kein besonders hohes Gras schneiden. Du nutzt ihn regelmäßig – entweder täglich oder alle zwei Tage. Dadurch bleibt der Rasen immer gleichmäßig kurz. Meist ist die Rasenhöhe nur vor dem ersten Einsatz des Mähroboters etwas größer – oder nach einer längeren Pause. Nach dem Urlaub, einer Regenperiode, dem Winter oder einem Krankenhausaufenthalt kommt es häufig vor, dass das Gras recht hoch gewachsen ist. An den Rasenkanten wächst das Gras ebenfalls hoch.
In diesem Fall solltest du den Mähroboter für den ersten Grasschnitt auf eine etwas größere Schnitthöhe einstellen. Danach kannst du diese Schritt für Schritt reduzieren, bis du die von dir bevorzugte Rasenhöhe erreicht hast. Lediglich sehr hohes Gras wird vom Mähroboter nicht ordentlich erfasst, sondern nur noch platt gedrückt. Ist das Gras so hoch, dass der Mähroboter überhaupt nicht damit zurechtkommt, musst du es vorab noch einmal von Hand mit einem Benzinmäher mähen. Alternativ kannst du den Rasen mit einem Rasentrimmer oder Freischneider trimmen, wenn du keinen Rasenmäher (mehr) hast. Recht günstig in der Anschaffung, platzsparend lagerbar und flexibel im Einsatz sind Rasentrimmer ohne Kabel, wie wir in unserem Akku-Rasentrimmer Test deutlich merken konnten.
Warum sich hohes Gras im Garten nicht immer vermeiden lässt
Manche Rasensorten verlangen auch grundsätzlich nach einer höheren Schnitthöhe als ein Zier- oder Nutzrasen. Das gilt vor allem für Schattenrasen. Manche Gartenbesitzer entscheiden sich auch bewusst gegen einen niedrigen Schnitt, um die Artenvielfalt im Rasen zu unterstützen. Obstbaumwiesen wachsen in der Regel auch länger als die vier bis fünf Zentimeter, die ein Nutzrasen üblicherweise hat. Das kann für Rasenmähroboter problematisch sein.
Welche Schnitthöhe schaffen Mähroboter?
Die Schnitthöhen der einzelnen Mähroboter im Handel unterscheiden sich von Modell zu Modell und können individuell verstellt werden – entweder am Display oder manuell über einen Hebel. Lies die Herstellerangaben, bevor du einen Rasenroboter kaufst. Meist variiert die Schnitthöhe im Bereich von 15 bis 60 Millimetern – ein idealer Wert für Nutzrasen und Zierrasen, für Schattenrasen jedoch nicht. Möchtest du die Wiese bewusst höher lassen, halte Ausschau nach einem Mähroboter, der auch eine Schnitthöhe von bis zu 100 Millimetern schafft.
Hohes Gras mit dem Mähroboter mähen – worauf solltest du beim Kauf achten?
Hast du höheres Gras im Garten und möchtest, dass der Rasen seine Länge auch in Zukunft behält, solltest du beim Kauf nicht nur auf die Schnitthöhe achten. Es gibt noch weitere Kriterien, die eine Rolle spielen. Gerade das höhere Gras trägt nämlich dazu bei, dass der Untergrund für den Mähroboter nicht perfekt ist.
Lucas sagt:
„Erfahrungsgemäß ist der Boden bei einem höheren Rasen reich an Senken und Unebenheiten. Das kann dann leider dazu führen, dass nicht überall eine gleichmäßige Schnitthöhe entsteht. Ich empfehle dir daher, einen Mähroboter zu kaufen, der mit schwierigem Terrain zurechtkommt.“
Folgende Eigenschaften sollten mit an Bord sein:
- pendelnd aufgehängtes Mähwerk – folgt dem Bodenverlauf und hinterlässt überall dieselbe Schnittlänge für ein ebenmäßiges und akkurates Schnittbild
- leistungsstarker Akku – die Mähzeiten sind bei höherem Gras länger und eine lange Akkulaufzeit verhindert, dass der Mähroboter ständig an der Ladestation hängen muss
- große Räder – sie lassen den Rasenroboter geländegängig werden und reduzieren das Risiko, dass er umkippt oder steckenbleibt
Welcher Mähroboter für eine längere Obstwiese?
Soll eine Obstwiese gemäht werden, wird es für viele Mähroboter im Herbst schwierig. Das herabfallende Laub oder Fallobst bleibt oft auf dem Gelände liegen und kann zu Problemen beim automatischen Mähen führen. Natürlich solltest du Laub und Fallobst ebenso wie andere Hindernisse in der Wiese vermeiden, wenn du einen Mähroboter hast. Du wirst aber nie alles erwischen. Deshalb ist ein Rasenroboter mit Sternmessern zu empfehlen. Im Vergleich zu einem Roboter mit Messertellern ist das Sternmesser robuster. Solche Roboter zerkleinern Laub und Obst einfach, während Verkantungen bei Messertellern häufig vorkommen.
Welches Schnittintervall bei hohem Gras?
Wie oft der Rasen gemäht wird, ist auch bei einer etwas längeren Schnitthöhe sehr wichtig für ein gutes Mähergebnis. Auch wenn Mähroboter, die speziell für Schnittlängen bis 10 Zentimeter geeignet sind, gut mit etwas höheren Grashalmen zurechtkommen, musst du deinen Gartenhelfer regelmäßig arbeiten lassen.
Alle Mähroboter haben nämlich eine Mulchfunktion: Die Mähmesser schneiden nur die Grasspitzen ab und lassen das Schnittgut auf der Rasenfläche liegen. Die abgeschnittenen Halme verrotten direkt auf der Wiese. Dadurch bekommt der Boden wichtige Nährstoffe, sodass du seltener düngen musst. Außerdem erhält die Mulchschicht die Feuchtigkeit im Erdreich. Selbst bei anhaltender Hitze bleibt es feucht, was ein schönes Rasenbild unterstützt. Dazu kommt noch, dass die Biotonne seltener voll ist, weil du keinen Grasschnitt zu entsorgen hast.
So toll das Mulchen auch ist – es funktioniert nur bei sehr kurzen Halmspitzen. Schneiden die Klingen zu viel auf einmal ab, dauert es lange, bis der Rasenschnitt verrottet. In dieser Zeit ist die Belüftung des Rasens eingeschränkt und im schlimmsten Fall droht Fäulnis. Daher gilt auch bei einer größeren Schnitthöhe: Die Intervalle zwischen dem Mähen sollten nicht länger als zwei bis drei Tage sein. Andernfalls musst du den Rasenschnitt nach dem Mähen manuell zusammenharken und aufsammeln – und das macht ja nun wirklich keinen Spaß.
Fazit: Einige Mähroboter eignen sich auch für höheres Gras
Die meisten handelsüblichen Rasenmähroboter sind für einen eher kurzen Rasenschnitt geeignet. Bei allzu hohem Gras stoßen sie an ihre Grenzen: Sie drücken den Rasen beim Mähen platt und kürzen ihn nur unzureichend. Ist das Gras sehr hoch geworden, solltest du es daher vorher trimmen oder von Hand mähen. Danach kann der Mähroboter wieder wie gewohnt automatisch seine Arbeit erledigen.
Du findest online oder beim Fachhändler aber auch ein paar Modelle, welche eine etwas höhere Halmlänge ermöglichen. Hast du einen Schattenrasen oder eine Obstwiese und strebst generell einen längeren Rasenschnitt an, solltest zu einem Modell greifen, welches auch mit einer Schnitthöhe von bis zu 100 Millimetern zurechtkommt. Je nach Rasenbeschaffenheit benötigst du ein geländegängiges Gerät mit großen Rädern, damit ein wirklich perfektes Schnittbild entsteht.
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